Was ist rhönschaf?

Das Rhönschaf ist eine alte und robuste Schafrasse, die vor allem in der Rhön, einer Mittelgebirgslandschaft in Deutschland, beheimatet ist. Es handelt sich um eine kleinrahmige Schafrasse mit kurzen kräftigen Beinen und einer dichten, groben Wolle.

Rhönschafe haben ein vielfältiges Farbspektrum, das von weiß über grau bis hin zu braun reicht. Charakteristisch ist dabei oft eine Musterung im Gesicht und an den Beinen. Die Tiere haben eine sehr gute Anpassungsfähigkeit an die rauen klimatischen Bedingungen in der Rhön und sind daher auch für raue und höher gelegene Gebiete gut geeignet.

Die Rhönschafe sind genügsame und robuste Tiere mit guter Vitalität. Sie sind ausgezeichnete Landschaftspfleger und können auch auf mageren Wiesen und Weiden gut gedeihen. Durch ihre genügsame Fütterung sind sie ökonomisch interessant für die Schafhaltung.

Das Rhönschaf wird vor allem zur Fleischerzeugung und zur Landschaftspflege eingesetzt. Das Fleisch der Tiere zeichnet sich durch seinen zarten Geschmack und seine Saftigkeit aus. Zudem ist das Rhönschaf eine gefährdete Schafrasse und steht deshalb unter Artenschutz.

Zur Förderung und Erhaltung der Rasse gibt es verschiedene Zuchtverbände und Züchter, die sich für den Erhalt der Rhönschafe einsetzen. Die Zucht erfolgt nach strengen Kriterien, um die Qualität der Tiere zu erhalten und die genetische Vielfalt zu fördern.