Der Rechenschieber, auch Rechenstab genannt, ist ein analoges Rechenhilfsmittel, das vor allem für Multiplikation, Division, Potenzrechnung, Wurzelziehen, trigonometrische Funktionen und Logarithmen verwendet wurde. Er besteht typischerweise aus drei Teilen:
Die Funktionsweise des Rechenschiebers basiert auf der logarithmischen Darstellung von Zahlen. Durch das Addieren von Längen, die den Logarithmen von Zahlen entsprechen, kann man deren Produkte ermitteln. Beispielsweise wird bei der Multiplikation die Länge des Logarithmus des einen Faktors zur Länge des Logarithmus des anderen Faktors addiert, was die Länge des Logarithmus des Produkts ergibt. Die entsprechende Zahl kann dann auf der Skala abgelesen werden.
Ein Rechenschieber besitzt eine Vielzahl von Skalen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Einige der gängigsten Skalen sind:
Die Genauigkeit eines Rechenschiebers ist begrenzt und hängt von der Länge der Skalen und der Sorgfalt des Benutzers ab. In der Regel beträgt die Genauigkeit etwa 2-3 signifikante Stellen.
Der Rechenschieber wurde im 17. Jahrhundert entwickelt und war bis zum Aufkommen elektronischer Taschenrechner in den 1970er Jahren ein weit verbreitetes Werkzeug für Ingenieure, Wissenschaftler und andere Fachleute. Geschichte
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