Was ist raelismus?

Der Raelismus ist eine religiöse Bewegung, die 1974 von dem französischen Rael, bürgerlich Claude Vorilhon, gegründet wurde. Die Anhänger des Raelismus glauben, dass das Leben auf der Erde von außerirdischen Wesen geschaffen wurde, die als "Elohim" bezeichnet werden.

Der Raelismus vertritt die Idee, dass diese außerirdischen Wesen Wissenschaft und Technologie nutzen, um das Leben auf der Erde zu verbessern und dass sie die menschliche Rasse durch Fortpflanzungstechniken weiterentwickeln werden. Die Anhänger glauben auch an die Existenz von außerirdischen Botschaften und behaupten, dass Rael persönlichen Kontakt mit den Elohim hatte.

Zentrale Konzepte des Raelismus sind der Atheismus, das Klonen, die sexuelle Freiheit und die wissenschaftliche Fortschrittsgläubigkeit. Die Bewegung ist bekannt für ihre Meinung zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen wie der Abschaffung von Monogamie, Abtreibung, Homosexualität und Fahrradfahren als Hauptverkehrsmittel.

Der Raelismus hat Anhänger auf der ganzen Welt, jedoch ist die größte Gemeinschaft in Kanada und Frankreich zu finden. Die Religion ist umstritten und wird von vielen als Pseudoreligion oder Sekte betrachtet. Kritiker werfen ihr vor, wissenschaftliche Beweise und rationale Argumente zu ignorieren und sich auf unbewiesene außerirdische Interventionen zu stützen.

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