Was ist rabis?

Rabis ist eine tödliche virusbedingte Infektionskrankheit, die das zentrale Nervensystem beeinflusst. Sie tritt bei verschiedenen Tieren auf, insbesondere bei Hunden, Füchsen, Fledermäusen und Nagetieren. Menschen können sich durch den Biss oder Kratzer eines infizierten Tieres anstecken.

Die Krankheit wird durch das Rabiesvirus verursacht und verläuft in zwei Phasen: der prodromalen Phase und der neurologischen Phase. In der prodromalen Phase, die etwa 2 bis 10 Tage dauert, treten grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit auf. In der neurologischen Phase folgen Symptome wie Aggression, Verwirrtheit, Schluckbeschwerden, Muskelzuckungen und Lähmungen. Ohne eine frühzeitige Behandlung endet Rabis immer tödlich.

Die beste Methode, um Rabis zu vermeiden, ist die Impfung von Haustieren wie Hunden und Katzen. Bei einem Biss oder Kratzer durch ein potenziell infiziertes Tier sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, um eine Behandlung zu erhalten. Eine postexpositionelle Impfung kann in den meisten Fällen eine Infektion verhindern, wenn sie frühzeitig durchgeführt wird.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass jährlich mehrere zehntausend Menschen weltweit an Rabis sterben, insbesondere in Ländern mit begrenzten Ressourcen für die Prävention und Behandlung. Daher sind Impfkampagnen und Aufklärungsmaßnahmen wichtig, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.