Was ist purim?

Purim ist ein jüdisches Fest, das zur Erinnerung an die Rettung der Juden im Persischen Reich im 5. Jahrhundert v. Chr. gefeiert wird. Es fällt auf den 14. und 15. Tag des hebräischen Monats Adar (Februar/März).

Die Geschichte von Purim ist im Buch Ester in der hebräischen Bibel (Tanach) festgehalten. Das Fest erinnert an die Heldentaten der Königin Ester, die das jüdische Volk vor der Auslöschung durch den bösen Minister Haman gerettet hat.

Während Purim gibt es verschiedene Bräuche und Traditionen, die gefeiert werden. Dazu gehört das Lesen der Megillah, einer Rolle des Buches Ester. Jedes Mal, wenn der Name Haman erwähnt wird, wird mit Rasseln geklappert oder mit lauten Geräuschen wie Buhrufen und Pfiffen darauf reagiert, um den Namen auszulöschen.

Außerdem werden Geschenke an Arme verteilt und Festmahlzeiten (Seudah) abgehalten. Es ist üblich, dreieckige Gebäckstücke namens Hamantaschen zuzubereiten, die mit süßen Füllungen wie Mohn, Pflaumenmus oder Schokolade gefüllt sind. Diese symbolisieren die Dreiecke des bösen Ministers Hamanshut.

Purim ist bekannt für seinen fröhlichen und ausgelassenen Charakter. Viele Menschen kleiden sich verkleidet, es werden Paraden abgehalten und es wird viel getanzt und gesungen. Es ist auch üblich, Alkohol zu trinken, um eine Atmosphäre der Freude und Feierlichkeit zu schaffen.

Purim ist ein wichtiges Fest im jüdischen Kalender und wird von jüdischen Gemeinden auf der ganzen Welt gefeiert. Es stellt die Bedeutung von Mut und Stärke heraus und erinnert daran, dass man Ungerechtigkeit und Unterdrückung überwinden kann.