Was ist privatliquidation?

Privatliquidation: Ein Überblick

Die Privatliquidation, auch als Verbraucherinsolvenz bekannt, ist ein Verfahren für natürliche Personen, die zahlungsunfähig sind und keine Möglichkeit sehen, ihre Schulden zu begleichen. Sie bietet die Chance auf einen <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Neuanfang">Neuanfang</a> durch die Restschuldbefreiung.

Wichtige Aspekte:

  • Voraussetzungen: Der Schuldner muss zahlungsunfähig oder überschuldet sein. Es muss ein außergerichtlicher Einigungsversuch mit den Gläubigern gescheitert sein.

  • Verfahrensablauf:

    1. <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Antragstellung">Antragstellung</a>: Der Schuldner stellt einen Antrag beim zuständigen Insolvenzgericht.
    2. Außergerichtlicher Einigungsversuch: Nach dem Scheitern kann ein gerichtlicher Einigungsversuch folgen.
    3. Insolvenzverfahren: Bei Scheitern des Einigungsversuchs wird das Insolvenzverfahren eröffnet. Ein Insolvenzverwalter wird bestellt.
    4. <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Wohlverhaltensperiode">Wohlverhaltensperiode</a>: Eine dreijährige Phase, in der der Schuldner bestimmte Pflichten erfüllen muss (z.B. Erwerbsobliegenheit).
    5. <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Restschuldbefreiung">Restschuldbefreiung</a>: Bei Erfüllung aller Pflichten werden die restlichen Schulden erlassen.
  • Erwerbsobliegenheit: Während der Wohlverhaltensperiode besteht die Pflicht, einer angemessenen Erwerbstätigkeit nachzugehen oder sich darum zu bemühen.

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Auswirkungen">Auswirkungen</a>: Eintragung in die Schufa, Beschränkungen im Geschäftsleben.

  • Kosten: Für das Insolvenzverfahren fallen Gerichtskosten und Vergütung für den Insolvenzverwalter an.