Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist eine medizinische Bildgebungstechnik, die verwendet wird, um die Funktion von Organen und Geweben im Körper zu beurteilen.
Die PET basiert auf der Verwendung von radioaktiven Substanzen, die als Radiopharmaka bezeichnet werden. Diese Radiopharmaka enthalten Positronen-emittierende Radionuklide, die in den Körper injiziert, inhaliert oder oral eingenommen werden.
Die Positronen sind positiv geladene Teilchen, die von den Radionukliden emittiert werden. Wenn ein Positron auf ein Elektron trifft, resultiert es in einer Annihilation, bei der beide Teilchen vernichtet werden und zwei Photonen freigesetzt werden. Diese Photonen können gemessen werden, um ein Bild des Körpergewebes zu erstellen.
Während der PET-Untersuchung liegt der Patient auf einem Untersuchungstisch, der in einen ringförmigen Scanner eingeführt wird. Der Scanner detektiert die freigesetzten Photonen und erstellt ein dreidimensionales Bild, das die Verteilung des Radiopharmakons im Körper widerspiegelt.
Die PET wird häufig in der Onkologie eingesetzt, um Tumore und Metastasen aufzuspüren und den Verlauf der Krebstherapie zu überwachen. Sie kann auch in der Kardiologie verwendet werden, um die Durchblutung des Herzmuskels zu beurteilen und mögliche Herzerkrankungen zu diagnostizieren.
Die PET bietet eine hohe Empfindlichkeit und Genauigkeit bei der Detektion von biochemischen Veränderungen im Körper und ermöglicht eine frühzeitige Diagnose und eine individuelle Behandlungsplanung. Allerdings ist die PET im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) teurer und erfordert den Umgang mit radioaktiven Substanzen.
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