Was ist portobello?

Portobello-Pilze: Eine Übersicht

Portobello-Pilze sind die ausgereiften Versionen des Agaricus bisporus, desselben Pilzes, der auch als Champignon oder brauner Champignon bekannt ist. Der Hauptunterschied liegt in der Reifezeit. Während Champignons frühzeitig geerntet werden, lässt man Portobello-Pilze länger wachsen, wodurch sie ihre charakteristische Grösse, den offenen Hut und den intensiven Geschmack entwickeln.

Merkmale:

  • Grösse: Deutlich grösser als Champignons, oft mit einem Hutdurchmesser von 10-15 cm.
  • Hut: Breit, flach und geöffnet, mit dunklen Lamellen auf der Unterseite.
  • Geschmack: Intensiver und erdiger als Champignons, mit einer fleischartigen Textur.
  • Textur: Fester und fleischiger als Champignons, was sie zu einer guten Fleischalternative macht.

Verwendung in der Küche:

Portobello-Pilze sind vielseitig einsetzbar und können auf verschiedene Arten zubereitet werden:

  • Grillen: Aufgrund ihrer Grösse und festen Textur ideal zum Grillen.
  • Füllen: Der grosse Hut eignet sich perfekt zum Füllen mit Gemüse, Reis oder Fleisch.
  • Backen: Können im Ofen gebacken werden und als Beilage oder Hauptgericht dienen.
  • Braten: In Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten sind sie eine leckere Ergänzung zu Pasta, Salaten oder Sandwiches.
  • Als Fleischersatz: Aufgrund ihrer fleischartigen Textur und des herzhaften Geschmacks eignen sie sich hervorragend als Fleischersatz in Burgern oder Steaks.

Nährwert:

Portobello-Pilze sind nährstoffreich und kalorienarm. Sie sind eine gute Quelle für:

  • Vitamine: Insbesondere B-Vitamine wie Riboflavin, Niacin und Pantothensäure.
  • Mineralien: Wie Kalium, Kupfer und Selen.
  • Ballaststoffe: Tragen zur Verdauungsgesundheit bei.
  • Antioxidantien: Helfen, Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.

Anbau und Herkunft:

Wie Champignons werden auch Portobello-Pilze kommerziell gezüchtet. Die Zuchtbedingungen sind ähnlich, wobei der Hauptunterschied in der längeren Wachstumszeit liegt.

Wichtige Themen: