Was ist poliosis?

Poliosis

Poliosis, auch bekannt als Canities circumscripta, bezeichnet das örtlich begrenzte Auftreten von weissen oder grauen Haaren auf dem Kopf, den Augenbrauen, den Wimpern oder anderen behaarten Körperstellen. Es handelt sich dabei um eine Depigmentierung, die durch einen Mangel an Melanin in den betroffenen Haarfollikeln verursacht wird.

Ursachen:

  • Genetische Veranlagung: Poliosis kann erblich bedingt sein.
  • Autoimmunerkrankungen: Bestimmte Autoimmunerkrankungen, wie Vitiligo (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Vitiligo), Alopecia Areata (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Alopecia%20Areata) oder Hashimoto-Thyreoiditis, können mit Poliosis assoziiert sein.
  • Entzündungen: Lokale Entzündungen oder Verletzungen können die Melanozyten schädigen und zu Poliosis führen.
  • Medikamente: In seltenen Fällen können bestimmte Medikamente Poliosis auslösen.
  • Stress: Starker psychischer Stress kann möglicherweise zu vorübergehender Poliosis beitragen.
  • Waardenburg-Syndrom: Eine genetische Störung, die Poliosis verursachen kann.

Diagnose:

Die Diagnose wird in der Regel klinisch durch die Untersuchung der betroffenen Bereiche gestellt. In einigen Fällen können weitere Untersuchungen erforderlich sein, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln, insbesondere wenn weitere Symptome auf eine Autoimmunerkrankung hindeuten.

Behandlung:

Es gibt keine spezifische Behandlung für Poliosis selbst. Die Behandlung zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln, falls diese identifiziert werden kann. In einigen Fällen kann das Färben der Haare oder die Verwendung von Kosmetika eine Option sein, um das Erscheinungsbild zu kaschieren. Wenn die Ursache eine Autoimmunerkrankung ist, kann eine immunsuppressive Therapie erforderlich sein.

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