Was ist phototherapie?

Die Phototherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, bei der Licht verwendet wird, um verschiedene gesundheitliche Zustände zu behandeln. Sie wird häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Psoriasis (Schuppenflechte), Ekzemen und Vitiligo eingesetzt.

Es gibt zwei Hauptarten der Phototherapie: die UVB-Phototherapie und die PUVA-Therapie. Bei der UVB-Phototherapie wird der Patient oder die Patientin ultraviolettem B-Licht ausgesetzt, während bei der PUVA-Therapie kombiniertes UV-A-Licht mit einer lichtsensibilisierenden Substanz, Psoralen, verwendet wird.

Die Phototherapie wirkt auf verschiedene Weise bei der Behandlung von Hauterkrankungen. Das Licht kann das Wachstum abnormer Hautzellen reduzieren, das Immunsystem regulieren und die Entzündung verringern. Es wird auch angenommen, dass die Behandlung das Bakterienwachstum auf der Haut hemmt und das Juckreizgefühl reduziert.

Die Anwendung der Phototherapie erfolgt normalerweise in speziellen Kliniken oder medizinischen Einrichtungen. Die Behandlungssitzungen dauern in der Regel nur wenige Minuten, aber sie müssen möglicherweise über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig durchgeführt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Wie bei jeder medizinischen Behandlung gibt es auch bei der Phototherapie potenzielle Risiken und Nebenwirkungen. Dazu gehören Hautverbrennungen, vorübergehende Rötung oder Trockenheit der Haut sowie ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Daher sollte die Phototherapie unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden und die Patient:innen sollten sich regelmäßigen Hautuntersuchungen unterziehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Phototherapie nicht für jeden geeignet ist und in einigen Fällen möglicherweise nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Eine gründliche Untersuchung und Beratung mit einem Dermatologen oder einem anderen qualifizierten medizinischen Fachpersonal ist daher vor Beginn der Behandlung notwendig.