Was ist phosphorbombe?

Eine Phosphorbombe ist eine Art von Brandbombe, die in der Regel aus einem Metallbehälter besteht, der mit weißem Phosphor und anderen chemischen Verbindungen gefüllt ist. Phosphorbomben werden oft als Waffe eingesetzt, um bei einem Angriff auf ein bestimmtes Gebiet Brände zu verursachen und den Feind zu schwächen.

Die Phosphorbombe wird in der Regel aus großer Höhe abgeworfen, und der Aufprall auf den Boden führt dazu, dass der Metallbehälter bricht und der enthaltene weiße Phosphor entzündet wird. Der weiße Phosphor brennt sehr heiß und kann nur schwer gelöscht werden. Er entzündet sich bei Kontakt mit der Luft und kann daher schnell ausbrechen und sich auf andere Materialien, einschließlich Menschen und Gebäude, ausbreiten.

Der Einsatz von Phosphorbomben wurde in der Vergangenheit sowohl in militärischen als auch in zivilen Konflikten dokumentiert. Der Einsatz von Phosphorbomben als Waffe bleibt jedoch umstritten, da sie schwere Verbrennungen und schwere Umweltschäden verursachen können. In einigen Fällen wurden Phosphorbomben als illegale chemische Waffen betrachtet, insbesondere wenn sie gegen zivile Ziele eingesetzt wurden.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Einsatz von Phosphorbomben nach internationalem Humanitärem Völkerrecht stark eingeschränkt ist. Gemäß dem Genfer Abkommen ist der Einsatz von Brandwaffen gegen zivile Ziele verboten, und der Einsatz von Brandbomben gegen städtische Bereiche und dicht besiedelte Gebiete wird allgemein als unverhältnismäßig angesehen.

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