Petrograd war der Name, den die Stadt St. Petersburg in Russland während des Ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution von 1917 trug. Der Name wurde gewählt, um die Stadt von anderen Städten mit ähnlichen Namen zu unterscheiden und um einen patriotischen Bezug zur Industrie und Ressourcen, insbesondere zu Petroleum, herzustellen.
Während dieser Zeit war Petrograd das politische Zentrum der revolutionären Aktivitäten in Russland. Hier fanden wichtige politische Ereignisse wie der Aufstand im Februar 1917, die Oktoberrevolution und die Gründung der Sowjetunion statt.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs und der Machtübernahme der bolschewistischen Regierung wurde die Stadt offiziell in Leningrad umbenannt, um den revolutionären Führer Wladimir Iljitsch Lenin zu ehren. Erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 kehrte die Stadt wieder zu ihrem ursprünglichen Namen St. Petersburg zurück.
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