Was ist paris–roubaix?

Paris-Roubaix ist ein bedeutendes Radrennen, das jährlich in Frankreich stattfindet. Es ist eines der ältesten und renommiertesten Eintagesrennen im Radsportkalender. Das Rennen wird oft als "Die Hölle des Nordens" bezeichnet, aufgrund der schwierigen und anspruchsvollen Strecke.

Paris-Roubaix wurde erstmals im Jahr 1896 ausgetragen und führt über eine Gesamtdistanz von rund 260 Kilometern. Der Start erfolgt üblicherweise in Compiègne, nordöstlich von Paris, und endet in Roubaix, nahe der belgischen Grenze. Die Strecke führt durch verschiedene Regionen Nordfrankreichs.

Das Besondere an Paris-Roubaix ist der Einsatz von Kopfsteinpflasterstraßen, die den Ruf haben, besonders anspruchsvoll und schwer zu befahren zu sein. Diese Abschnitte werden als "Pavés" bezeichnet und stellen eine große Herausforderung für die Fahrer dar. Die vielen Unebenheiten und der damit verbundene Erschütterungen können zu Stürzen, technischen Problemen und Erschöpfung führen.

Das Rennen wurde im Laufe der Jahre von vielen berühmten Fahrern gewonnen und hat eine lange Geschichte an Heldentaten und dramatischen Momenten. Einige bekannte Gewinner sind Eddy Merckx, Roger De Vlaeminck, Tom Boonen und Peter Sagan.

Paris-Roubaix ist Teil der UCI WorldTour und zieht jedes Jahr viele Zuschauer an die Strecke. Es gilt als eines der wichtigsten Rennen im Klassiker-Kalender und hat einen besonderen Platz im Herzen der Radsportfans.