Ein Papillom ist ein gutartiger Tumor, der sich aus dem Epithelgewebe entwickelt. Es handelt sich um eine Art von Warzen, die durch eine übermäßige Zellteilung und Vermehrung von Hautzellen entsteht.
Papillome können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, einschließlich der Haut, der Schleimhäute und innerer Organe. Die häufigsten Arten von Papillomen sind Warzen, wie beispielsweise gewöhnliche Warzen (Verrucae vulgaris), Dellwarzen (Molluscum contagiosum) und Feigwarzen (Condylomata acuminata).
Papillome werden in der Regel durch virale Infektionen verursacht, insbesondere durch das humane Papillomavirus (HPV). Die Infektion mit HPV erfolgt meist durch direkten Hautkontakt oder sexuellen Kontakt. Bestimmte HPV-Typen können das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen.
Die Behandlung von Papillomen hängt von der Lokalisation und Größe des Tumors ab. Warzen auf der Haut können mit Salicylsäure, Kryotherapie (Vereisung) oder chirurgischer Entfernung behandelt werden. Für Warzen im Genitalbereich werden oft antivirale Medikamente, Lasertherapie, Kryotherapie oder chirurgische Methoden eingesetzt.
Es ist wichtig, Papillome frühzeitig zu behandeln, da sie sich sonst ausbreiten oder neue Tumore bilden können. Eine regelmäßige Impfung gegen HPV kann das Risiko für Papillome und die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs reduzieren.
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