Der Pantherpilz, wissenschaftlich Amanita pantherina, ist ein giftiger Pilz aus der Familie der Wulstlingsverwandten. Er kommt vor allem in Laub- und Nadelwäldern vor, insbesondere unter Eichen und Kiefern.
Optisch ist der Pantherpilz leicht mit dem essbaren Wiesenchampignon zu verwechseln, da er ebenfalls einen weißen, oft graufarbenen Hut hat. Allerdings hat der Pantherpilz einen auffällig gezackten und hängenden Hutrand, der oft unterseits noch Schleierreste trägt. Die Lamellen sind weiß, später mit einem grünlichen Schimmer.
Der Pantherpilz ist hochgiftig und enthält verschiedene psychoaktive Substanzen wie Muscimol und Ibotensäure. Symptome einer Vergiftung treten in der Regel innerhalb einer Stunde nach dem Verzehr auf und können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Halluzinationen, Schläfrigkeit und Muskelzuckungen umfassen. In extremen Fällen kann es zu Krampfanfällen und Bewusstlosigkeit kommen, was lebensbedrohlich sein kann.
Es wird dringend davon abgeraten, den Pantherpilz zu sammeln oder zu verzehren, da die Vergiftung schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann. Sollte eine Vergiftung vermutet werden, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
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