Was ist oo?

Objektorientierte Programmierung (OOP)

Die objektorientierte Programmierung (OOP) ist ein Programmierparadigma, das auf dem Konzept von "Objekten" basiert, die Daten (Attribute oder Eigenschaften) und Code (Methoden oder Funktionen) enthalten, um diese Daten zu bearbeiten. OOP zielt darauf ab, Software flexibler, modularer und wiederverwendbarer zu machen.

Kernkonzepte der OOP:

  • Objekte: Grundlegende Bausteine der OOP. Ein Objekt ist eine Instanz einer Klasse.
  • Klassen: Ein Bauplan oder eine Vorlage zur Erstellung von Objekten. Sie definieren die Attribute und Methoden, die Objekte dieses Typs besitzen. Mehr dazu unter: Klassen
  • Vererbung: Ein Mechanismus, mit dem eine Klasse (die abgeleitete Klasse oder Subklasse) die Eigenschaften und Methoden einer anderen Klasse (der Basisklasse oder Superklasse) erben kann. Dies fördert die Wiederverwendung von Code und die Hierarchiebildung. Mehr dazu unter: Vererbung
  • Polymorphismus: Die Fähigkeit von Objekten verschiedener Klassen, auf die gleiche Nachricht unterschiedlich zu reagieren. Dies ermöglicht flexible und erweiterbare Designs. Mehr dazu unter: Polymorphismus
  • Kapselung: Das Bündeln von Daten (Attribute) und Methoden, die diese Daten bearbeiten, innerhalb einer Klasse und das Verbergen der internen Implementierungsdetails vor der Außenwelt. Dies schützt die Daten und fördert die Modularität. Mehr dazu unter: Kapselung
  • Abstraktion: Das Vereinfachen komplexer Systeme, indem nur die wesentlichen Merkmale und Verhaltensweisen dargestellt werden, während irrelevante Details verborgen werden. Dies hilft bei der Bewältigung der Komplexität von Softwareprojekten. Mehr dazu unter: Abstraktion