Was ist oberleitungslastkraftwagen?

Ein Oberleitungslastkraftwagen ist ein Fahrzeug, das elektrisch betrieben wird und über eine Oberleitung mit Strom versorgt wird. Dieses Konzept wird vor allem im öffentlichen Verkehr eingesetzt, insbesondere bei Straßenbahnen und Trolleybussen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Elektrofahrzeugen, die über Batterien oder Brennstoffzellen betrieben werden, bezieht ein Oberleitungslastkraftwagen den Strom direkt aus der Oberleitung. Hierzu ist das Fahrzeug mit einem Stromabnehmer ausgestattet, der über das Fahrzeugdach Kontakt zur Oberleitung herstellt. Der Strom, der über die Oberleitung zur Verfügung gestellt wird, treibt einen Elektromotor an, der das Fahrzeug antreibt.

Oberleitungslastkraftwagen haben den Vorteil, dass sie keine Batterien mit sich herumführen müssen, was das Gewicht des Fahrzeugs reduziert und somit eine höhere Nutzlast ermöglicht. Darüber hinaus sind sie im Vergleich zu Diesel- oder Benzin betriebenen Fahrzeugen umweltfreundlicher, da sie keine direkten Emissionen verursachen.

Allerdings sind Oberleitungslastkraftwagen auf den Bereich beschränkt, der mit Oberleitungen abgedeckt ist. Das bedeutet, dass sie nicht uneingeschränkt in allen Gebieten eingesetzt werden können. Zudem erfordert die Infrastruktur für die Oberleitung den Bau und die Wartung von Masten und Leitungen entlang der Strecke, was Kosten verursachen kann.

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