Was ist oberflächenpiercing?

Oberflächenpiercings sind eine Art von Körperpiercing, bei dem das Schmuckstück horizontal oder vertikal in die Hautfläche anstatt durch ein Loch gestochen wird. Sie werden oft an Stellen platziert, an denen die Haut dünner oder flexibler ist, wie zum Beispiel an den Hüften, dem Nacken, dem Brustbein oder den Handgelenken.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Piercings benötigen Oberflächenpiercings spezielle Schmuckstücke, die flexibel und flach sind, um Reibung und Irritationen zu minimieren. Beliebte Schmuckarten sind zum Beispiel Surface Bars, kurze gerade Barbell-Stäbe oder flexible Lebenshaltungsschmuckstücke.

Die Heilungszeit für Oberflächenpiercings kann variieren, aber sie dauert in der Regel länger als bei herkömmlichen Piercings. Es ist wichtig, die Piercingstelle sauber zu halten und mögliche Reibungen zu vermeiden, um Komplikationen und Infektionen zu vermeiden.

Aufgrund ihrer speziellen Platzierung sind Oberflächenpiercings anfälliger für Migration und Ablehnung durch den Körper. Migration tritt auf, wenn sich das Piercing von der ursprünglichen Stelle entfernt, während Ablehnung bedeutet, dass der Körper das Schmuckstück abstößt. Es ist daher wichtig, dass Oberflächenpiercings von erfahrenen und gut ausgebildeten Piercern durchgeführt werden.

Wie bei allen Piercings ist es wichtig, einen seriösen Piercer zu finden, der unter hygienischen Bedingungen arbeitet. Vor dem Piercing sollten Sie sich über die Risiken, den Heilungsprozess und die Pflege des Piercings informieren, um Komplikationen zu vermeiden.