Nissen sind winzige, ovale Eier der Kopflaus (Pediculus humanus capitis), die auf den Haaren der Kopfhaut abgelegt werden. Sie haben eine durchschnittliche Größe von etwa 0,8 mm und sind mit bloßem Auge kaum sichtbar.
Nissen befinden sich normalerweise in der Nähe der Haarwurzeln und werden fest an den Haarsträhnen befestigt, um sicherzustellen, dass sie während des Haarwachstums an Ort und Stelle bleiben. Sie sind weiß oder gelblich und haben eine ovale Form mit einem abgeflachten Ende.
Die Nissen brauchen etwa eine Woche, um sich zu entwickeln und schlüpfen dann als Larven, die als sogenannte Läuse bezeichnet werden. Die Läuse ernähren sich von Blut und verursachen Juckreiz und Unbehagen auf der Kopfhaut.
Die Übertragung von Nissen erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person oder durch den Austausch von persönlichen Gegenständen wie Kämmen, Bürsten oder Kopfbedeckungen.
Nissen werden oft mit Schuppen oder anderen Kopfhautproblemen verwechselt. Um eine korrekte Diagnose zu stellen und eine Behandlung zu beginnen, ist es wichtig, einen Fachmann aufzusuchen, wie zum Beispiel einen Arzt oder einen Apotheker.
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