Neumen sind eine Form der musikalischen Notation, die im Mittelalter verwendet wurde, um liturgische Gesänge zu notieren. Sie wurden im 9. Jahrhundert in der abendländischen Kirchenmusik eingeführt und bis zum 13. Jahrhundert verwendet.
Die Neumen bestehen aus Symbolen, die die Melodieverläufe der Gesänge visuell darstellen. Sie wurden über den Text geschrieben und gaben Informationen über die Tonhöhe, Dauer und Expressivität der Töne wieder. Dabei wurden die Neumen anhand von Zeilen, Punkten und Strichen auf unterschiedlichen Höhenlagen notiert.
Die genaue Bedeutung und Interpretation der Neumen ist jedoch nicht eindeutig überliefert und es gibt verschiedene, zum Teil auch kontroverse Meinungen darüber. Daher ist es oft schwierig, die ursprüngliche Melodie allein anhand der Neumen zu rekonstruieren.
Trotzdem sind die Neumen wichtige historische Quellen für die Erforschung der mittelalterlichen Musikpraxis. Sie geben Einblicke in die Entwicklung der Musik und ihrer Ausführung im Mittelalter und helfen dabei, die musikalische Kultur dieser Zeit besser zu verstehen.
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