Die Nahkampfspange war eine Auszeichnung der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Sie wurde Soldaten verliehen, die persönlich an zahlreichen Nahkampfhandlungen beteiligt waren.
Die Spange wurde am 25. November 1942 durch Adolf Hitler gestiftet und bestand aus einem Metallbogen mit einem aufgelegten Waffensymbol. Es gab vier verschiedene Ausführungen, um die verschiedenen Waffengattungen zu repräsentieren: Nahkampfspange des Heeres, der Luftwaffe, der Kriegsmarine und der Waffen-SS.
Um die Spange zu erhalten, mussten Soldaten mindestens 15 Tage an vorderster Front oder in vorderster Gefechtslinie aktiv am Nahkampf teilnehmen. Eine Bronze-Spange wurde für 15 bis 24 Kampftage verliehen, eine Silber-Spange für 25 bis 49 Kampftage und eine Gold-Spange für 50 oder mehr Kampftage.
Die Nahkampfspange wurde auf der Uniformbluse oder dem Feldrock des Soldaten getragen. Sie war bei den Soldaten sehr begehrt, da sie deren Kampfeinsatz und Tapferkeit symbolisierte.
Heute ist die Nahkampfspange ein Sammlerstück und wird in zahlreichen Militaria-Auktionen gehandelt. Es gibt jedoch auch kontroversen Diskussionen über die Bedeutung und den historischen Kontext dieser Auszeichnung im Zusammenhang mit dem nationalsozialistischen Regime.
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