Was ist möhrenfliege?

Die Möhrenfliege (Psila rosae) ist ein Schädling, der vor allem Möhren befällt. Sie gehört zur Familie der Schwebfliegen. Die erwachsene Möhrenfliege ist etwa 6-8 mm lang und hat ein metallisch grünes oder blau-schwarzes Aussehen.

Die Möhrenfliege legt ihre Eier in der Nähe von Möhrenpflanzen ab, insbesondere in der Erde um die Wurzeln herum. Aus den Eiern schlüpfen die Larven, die sich von den Wurzeln der Möhren ernähren. Dies führt zu Schäden an den Möhren, da die Larven Gänge in den Wurzeln graben und diese schwächen.

Ein typisches Zeichen für einen Befall mit Möhrenfliegenlarven sind Wurzelfraßspuren und Fraßgänge im Inneren der Möhren. Befallene Möhren werden oft verkümmert, holzig und ungenießbar.

Um einen Befall mit Möhrenfliegen zu verhindern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Zum Beispiel kann man die Möhrenfliegen durch das Abdecken der Möhrenbeete mit Fliegengitter fernhalten. Auch das Anpflanzen von Duftkräutern wie Zwiebeln, Knoblauch oder Estragon kann abschreckend auf die Möhrenfliege wirken.

Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Nützlingen. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von winzigen Fadenwürmern (Nematoden), die die Larven der Möhrenfliege parasitieren.

Es ist auch wichtig, die Überreste von befallenen Möhren zu entfernen und keine Möhrenreste auf dem Beet zu belassen, um eine weitere Vermehrung der Möhrenfliegen zu verhindern.

Die Möhrenfliege ist vor allem in gemäßigten Klimazonen verbreitet und tritt in der Regel während der Frühjahrs- und Sommermonate auf, wenn die Möhrenpflanzen wachsen. Dieser Schädling kann erhebliche Schäden in Möhrenernten verursachen und daher ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung zu ergreifen.