Was ist myxom?

Myxom, auch bekannt als Myxomatose, ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die vor allem Kaninchen betrifft. Es wird durch das Myxoma-Virus verursacht, das zur Familie der Poxviren gehört.

Die Krankheit wurde erstmals in den 1950er Jahren in Australien eingeschleppt, um die dortige Kaninchenpopulation einzudämmen, da diese zu einer Plage geworden war. Das Virus breitete sich jedoch weltweit aus und verursacht seitdem regelmäßig Ausbrüche bei Wild- und Haustieren.

Myxom wird von Stechmücken, Flöhen und Zecken übertragen, die das Virus von einem infizierten Kaninchen auf das nächste übertragen. Das Virus kann auch durch direkten Kontakt mit infiziertem Material, wie Speichel oder Nasensekreten, übertragen werden.

Die Krankheit verursacht typischerweise Schwellungen und Tumore im Bereich des Kopfes, der Genitalien und der Augen der infizierten Kaninchen. Diese Symptome können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. Atembeschwerden, Sehstörungen, Abszesse und letztendlich zum Tod des Tieres.

Es gibt keine spezifische Behandlung für Myxom. Eine Impfung kann jedoch helfen, die Tiere vor der Krankheit zu schützen. Eine gute Hygiene und die Vermeidung von Mücken und anderen Insekten können auch dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu verringern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Myxom eine hoch ansteckende Krankheit ist und nicht auf den Menschen übertragbar ist. Menschen können jedoch das Virus auf ihre Kleidung oder Schuhe übertragen und auf diese Weise zur Verbreitung der Krankheit beitragen.

Die Kontrolle und Bekämpfung von Myxom bei Kaninchenpopulationen ist von großer Bedeutung, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten und die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

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