Die Mykerinos-Pyramide, auch bekannt als Pyramide von Menkaure, ist eine der drei Hauptpyramiden des Gizeh-Komplexes in Ägypten. Sie wurde während der 4. Dynastie des Alten Ägypten für Pharao Mykerinos, auch bekannt als Menkaure, errichtet.
Die Pyramide wurde um 2500 v. Chr. fertiggestellt und besteht aus Kalksteinblöcken. Sie ist die kleinste der drei Pyramiden des Gizeh-Komplexes und erreicht eine Höhe von etwa 66 Metern. Ursprünglich war die Pyramide mit einem Mantel aus weißem Kalkstein verkleidet, der jedoch größtenteils entfernt wurde.
Die Mykerinos-Pyramide ist für ihr einzigartiges Design bekannt. Anstatt einer reibungslosen Oberfläche weist sie viele kleine Stufen auf, die als "Pyramidions" bezeichnet werden. Diese Stufen sollen den Bau der Pyramide erleichtert haben, indem sie die Fertigung und Platzierung der Steinblöcke erleichterten.
Im Inneren der Mykerinos-Pyramide befindet sich eine Grabkammer, in der die Überreste von Pharao Mykerinos vermutet wurden. Die Kammer enthielt jedoch keine Grabbeigaben oder Schätze, als sie entdeckt wurde.
Die Pyramide ist Teil eines Komplexes, der Tempel, Nebenpyramiden und eine beeindruckende Sphinx enthält. Obwohl die Mykerinos-Pyramide nicht die gleiche Bekanntheit wie ihre größeren Nachbarn, die Cheops-Pyramide und die Chefren-Pyramide, erlangt hat, ist sie immer noch ein bedeutendes Denkmal des alten Ägyptens.
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