Der Munt-la-Schera-Tunnel ist ein Straßentunnel in den Schweizer Alpen. Er befindet sich im Kanton Graubünden und verbindet die Ortschaften Susch im Engadin mit Zernez im Unterengadin.
Der Tunnel wurde 1999 eröffnet und ist Teil der Hauptstraße 28. Er ist insgesamt 5,3 Kilometer lang und verläuft unter dem Fluss Inn. Der Munt-la-Schera-Tunnel dient vor allem dem Durchgangsverkehr zwischen dem Engadin und dem Unterengadin, wodurch eine Umfahrung über den Flüelapass oder den Ofenpass möglich ist.
Der Bau des Tunnels war aufgrund der geologischen Bedingungen eine große Herausforderung. Der Fels, durch den der Tunnel führt, besteht aus Dolomit, der sehr instabil sein kann. Aus diesem Grund wurden umfangreiche Stabilisierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Sicherheit des Tunnels zu garantieren.
Der Munt-la-Schera-Tunnel ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Region und trägt zur Verbindung der verschiedenen alpinen Täler bei. Er ist mautpflichtig und es gelten bestimmte Vorschriften hinsichtlich der Fahrzeughöhe und -breite.
Der Tunnel bietet eine wichtige Verkehrsverbindung für den Tourismus und die Wirtschaft der Region, insbesondere für den Wintertourismus in den Skiorten des Engadin. Er trägt auch zur Entlastung des Verkehrs auf den anderen Passstraßen in der Region bei.
Insgesamt ist der Munt-la-Schera-Tunnel eine bedeutende Infrastruktur in den Schweizer Alpen, die eine sichere und schnelle Verbindung zwischen dem Engadin und dem Unterengadin gewährleistet.
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