Die Moriori waren ein polynesisches Volk, das einst auf den Chatham-Inseln lebte, einer Inselgruppe östlich von Neuseeland. Sie waren eng verwandt mit den Maori, dem indigenen Volk Neuseelands.
Die Moriori hatten eine eigene Sprache und Kultur, die sich jedoch von der der Maori unterschied. Sie waren bekannt für ihre friedliche Lebensweise und ihren Fokus auf Kooperation und Gewaltlosigkeit. Dies spiegelte sich auch in ihrer Religion wider, die den Glauben an eine friedliche und harmonische Welt unterstützte.
Die Moriori lebten hauptsächlich von Fischerei, Sammeln von Meeresprodukten und Landwirtschaft. Sie bauten Süßkartoffeln, Kürbisse und andere Nutzpflanzen an und führten ein halbnomadisches Leben, um ihre Ressourcen zu erhalten.
Im Jahr 1835 wurden die Moriori jedoch von einer Gruppe von Maori vom Festland überfallen, die auf der Suche nach neuer Besiedlung waren. Der Überfall führte zu einem Massaker, bei dem schätzungsweise 10% der Moriori getötet wurden und viele andere versklavt wurden. Die Überlebenden wurden versklavt und ihre Kultur und ihre sozialen Strukturen wurden zerstört.
Trotz dieser gewaltsamen Unterdrückung überlebten die Moriori als Volk und kämpfen bis heute um die Anerkennung ihrer Kultur und ihrer Rechte. Sie setzen sich für die Wiederbelebung ihrer Sprache ein und bemühen sich um den Schutz und die Erhaltung ihrer kulturellen und historischen Stätten auf den Chatham-Inseln.
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