Metta ist ein Begriff aus dem Buddhismus und bezeichnet eine bestimmte Art von liebevoller Güte und Mitgefühl. Es ist eine Tugend, die entwickelt werden kann, um Wohlwollen, Freundlichkeit und Mitgefühl für alle Wesen zu kultivieren.
Der Begriff "metta" stammt aus dem Pali, der traditionellen Sprache des Theravada-Buddhismus, und lässt sich am besten mit "liebevolle Güte" übersetzen. Metta wird oft als eine der vier göttlichen Abidhamma-Brahmaviharas bezeichnet, was bedeutet, dass es eine der vier "himmlischen Gemütszustände" ist, die zur Erleuchtung führen können.
Die Praxis der Metta-Meditation beinhaltet das Rezitieren von liebevollen Wünschen und das Austauschen positiver Energie mit allen Lebewesen. Durch das Entwickeln von Metta lernen die Praktizierenden, Vorurteile, Feindseligkeit und negative Emotionen abzubauen und stattdessen Freundlichkeit und Mitgefühl zu kultivieren.
Die Praxis der Metta-Meditation kann helfen, das eigene Wohlbefinden zu verbessern und positive Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Sie trägt auch zur Entwicklung von Tugenden wie Großzügigkeit, Geduld, Mitgefühl und Vergebung bei.
Metta wird oft als grundlegende Haltung im zwischenmenschlichen Umgang angesehen und kann sowohl im spirituellen Kontext als auch im Alltag angewendet werden. Es dient dazu, Harmonie, Verständnis und Mitgefühl in Beziehungen und in der Welt zu fördern.
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