Meldonium, auch bekannt als Mildronat, ist ein Arzneistoff, der ursprünglich in Lettland entwickelt wurde. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Herzerkrankungen">Herzerkrankungen</a>, insbesondere Angina Pectoris und Herzinfarkt, eingesetzt. Es findet aber auch Anwendung bei Durchblutungsstörungen des Gehirns und zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.
Wirkungsweise:
Meldonium wirkt, indem es die Biosynthese von Carnitin hemmt. Carnitin spielt eine wichtige Rolle im Fettsäuretransport in die Mitochondrien, wo die Fettsäuren zur Energiegewinnung verbrannt werden. Durch die Hemmung der Carnitin-Synthese verschiebt Meldonium den Energiestoffwechsel des Körpers hin zur Glykolyse (Verbrennung von Glukose) und reduziert die Fettsäureoxidation. Dies kann in Situationen mit Sauerstoffmangel (Ischämie) vorteilhaft sein, da die Glukoseverbrennung weniger Sauerstoff verbraucht als die Fettsäureverbrennung. Es wird vermutet, dass dies die Zellen vor Schäden schützen kann.
Anwendung:
Doping:
Meldonium wurde 2016 von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf die Liste der verbotenen Substanzen gesetzt. Der Grund dafür war die Annahme, dass es von Athleten zur Leistungssteigerung missbraucht wird. Es gab daraufhin zahlreiche positive Dopingtests, insbesondere bei Sportlern aus Osteuropa. Die Einstufung als Dopingmittel ist weiterhin umstritten, da die Evidenz für eine tatsächliche leistungssteigernde Wirkung begrenzt ist. Die Kontroverse um Meldonium führte zu einer Überprüfung der WADA-Richtlinien bezüglich der Substanz. Die lange Nachweisbarkeit im Körper führte zu vielen Fällen, in denen Athleten nachweisen konnten, dass die Einnahme vor der Verbotszeit stattfand und daher keine Dopingvergehen vorlagen.
Nebenwirkungen:
Zu den möglichen Nebenwirkungen von Meldonium gehören:
Rechtlicher Status:
Meldonium ist in einigen Ländern (insbesondere in Osteuropa) als Medikament zugelassen und rezeptpflichtig erhältlich. In vielen anderen Ländern, darunter die USA und die meisten westeuropäischen Länder, ist es nicht zugelassen.
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