Was ist meerforelle?

Meerforelle (Salmo trutta trutta)

Die Meerforelle (Salmo trutta trutta) ist eine anadrome Form der Forelle (Salmo trutta), die einen Teil ihres Lebens im Meer verbringt und zum Laichen in Süßwasserflüsse zurückkehrt. Sie ist in Küstengewässern Europas verbreitet.

Merkmale:

  • Aussehen: Ähnlich der Bachforelle, aber oft schlanker und silberfarbener, besonders nach der Rückkehr aus dem Meer. Punkte auf dem Körper sind meist schwarz, seltener rot.
  • Lebensraum: Küstennahe Meeresgebiete und Flüsse, die ins Meer münden.
  • Ernährung: Im Meer frisst sie vor allem Fische, Krebstiere und andere marine Organismen. Im Süßwasser ernährt sie sich von Insekten, Kleinkrebsen und kleinen Fischen.
  • Laichzeit: Herbst und Winter. Die Meerforelle wandert flussaufwärts zu ihren Laichplätzen.
  • Größe: Kann deutlich größer werden als die Bachforelle, oft über 1 Meter lang und über 10 kg schwer.

Lebenszyklus:

  1. Laichen: Die Meerforelle laicht in Flüssen mit kiesigem Untergrund.
  2. Jungfische: Die Jungfische (Brut) bleiben zunächst im Süßwasser und entwickeln sich zu Jungforellen (Parr).
  3. Abwanderung: Nach einigen Jahren (oft 2-5 Jahre) wandern die Jungforellen ins Meer ab (Smoltifikation).
  4. Wachstum: Im Meer wachsen die Meerforellen schnell und reifen geschlechtsreif.
  5. Rückwanderung: Geschlechtsreife Meerforellen kehren zum Laichen in ihre Geburtsflüsse zurück.

Bedeutung: