Was ist marquesas?

Die Marquesas-Inseln sind eine Gruppe von 12 vulkanischen Inseln im Pazifischen Ozean. Sie gehören zu Französisch-Polynesien und liegen etwa 1.500 Kilometer nordöstlich von Tahiti. Die Inseln sind nach dem spanischen Seefahrer Álvaro de Mendaña benannt, der sie 1595 entdeckte und sie nach dem damaligen Vizekönig von Peru, Don García Hurtado de Mendoza, Marquis von Cañete, benannte.

Die größte und bekannteste Insel der Marquesas ist Nuku Hiva. Die Insel hat eine raue und atemberaubende Landschaft mit tiefen Tälern, steilen Klippen, beeindruckenden Wasserfällen und spektakulären Berggipfeln. Eine weitere populäre Insel in der Gruppe ist Hiva Oa, die als letzte Ruhestätte des bekannten Malers Paul Gauguin gilt.

Die Marquesas-Inseln sind bekannt für ihre einzigartige Kultur und Geschichte. Die ursprüngliche Bevölkerung besteht aus Polynesiern, die ein einzigartiges kulturelles Erbe bewahrt haben. Die traditionelle Kunst, Musik und Tänze der Marquesas sind berühmt, ebenso wie die komplexen religiösen Rituale und Bestattungsriten.

Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle für die Wirtschaft der Marquesas-Inseln, da die natürliche Schönheit der Inseln und ihre kulturelle Bedeutung Besucher aus aller Welt anzieht. Wandern, Tauchen und der Besuch archäologischer Stätten sind beliebte Aktivitäten für Touristen. Die Inselgruppe hat jedoch ihren abgelegenen Charakter bewahrt und ist weniger stark touristisch erschlossen als andere Reiseziele in Französisch-Polynesien.

Die Marquesas-Inseln sind auch durch Literatur und Kunst bekannt geworden, da sie Musen für Künstler wie Herman Melville und Paul Gauguin waren. Die mysteriöse und unberührte Natur der Inseln hat viele Schriftsteller, Künstler und Abenteurer inspiriert.

Insgesamt bieten die Marquesas-Inseln eine einzigartige Mischung aus atemberaubender Natur, faszinierender Geschichte und reicher Kultur. Für Reisende, die nach einem abgelegenen und authentischen Ort suchen, sind die Marquesas-Inseln definitiv einen Besuch wert.