Die Mannerheim-Linie war eine finnische Verteidigungsstellung an der Karelischen Landenge gegen die Sowjetunion, errichtet in den 1920er und 1930er Jahren. Benannt wurde sie nach dem finnischen Marschall <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Carl%20Gustaf%20Emil%20Mannerheim">Carl Gustaf Emil Mannerheim</a>.
Die Linie bestand aus einer Reihe von befestigten Stellungen, Bunkern, Gräben und Panzerhindernissen, die aber nicht durchgehend waren. Oft wurde sie als "Bunkerlinie" bezeichnet, obwohl sie sich stark von anderen Verteidigungslinien dieser Zeit unterschied, wie beispielsweise dem <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Westwall">Westwall</a> oder der Maginot-Linie. Die Stärke der Mannerheim-Linie lag vor allem in der natürlichen Beschaffenheit des Geländes, das durch viele Seen, Sümpfe und Wälder geprägt war, welche die Bewegung von Truppen und Panzern erschwerten.
Die Mannerheim-Linie spielte eine entscheidende Rolle im <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Winterkrieg">Winterkrieg</a> (1939-1940), in dem die finnischen Truppen der zahlenmäßig weit überlegenen Roten Armee erbitterten Widerstand leisteten. Obwohl die Linie schließlich durchbrochen wurde, verzögerte sie den sowjetischen Vormarsch erheblich und trug dazu bei, dass Finnland seine Unabhängigkeit bewahren konnte. Nach dem Winterkrieg wurde die Linie teilweise demontiert. Während des Fortsetzungskrieges (1941-1944) wurde sie von den Finnen wieder besetzt und ausgebaut, um erneut als Verteidigungslinie gegen die Sowjetunion zu dienen. Nach dem Fortsetzungskrieg wurde die Linie endgültig aufgegeben.
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