Was ist manna-esche?

Die Manna-Esche (Fraxinus ornus) ist ein Laubbaum aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Sie ist vor allem in Südeuropa, im westlichen Asien und in Nordafrika verbreitet.

Die Manna-Esche kann eine Wuchshöhe von 10 bis 20 Metern erreichen. Ihr Stamm ist gräulich und die Rinde ist glatt. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und bestehen aus fünf bis neun einzelnen Fiederblättchen. Sie sind länglich und haben eine gesägte Blattrandstruktur. Im Herbst färben sich die Blätter gelb.

Im Frühjahr entwickelt die Manna-Esche duftende, weiße Blüten, die in Rispen angeordnet sind. Diese werden von verschiedenen Insektenarten bestäubt. Im Sommer reifen die Früchte, die als Flugnüsse bezeichnet werden. Sie sind länglich und haben Flügel, die ihnen helfen, vom Wind verbreitet zu werden.

Eine besondere Eigenschaft der Manna-Esche ist die Fähigkeit, sogenannte "Manna" zu produzieren. Dabei handelt es sich um eine süße Flüssigkeit, die von den Blättern ausgeschieden wird und dann auf der Rinde erstarrt. Manna wird seit der Antike als Heilmittel gegen Verdauungsbeschwerden verwendet. Es wird auch als Süßungsmittel und zur Herstellung von Bonbons genutzt.

Die Manna-Esche bevorzugt sonnige Standorte und wächst am besten in gut durchlässigen Böden. Sie ist relativ pflegeleicht und tolerant gegenüber verschiedenen Bodentypen. In Mitteleuropa wird sie oft als Zierbaum in Parks und Gärten angepflanzt.

Aufgrund von Krankheiten wie dem Eschentriebsterben ist die Manna-Esche jedoch bedroht. Es wird empfohlen, alternative Eschenarten anzupflanzen, um die Vielfalt der Baumarten zu erhalten.

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