Die Malachias-Weissagung ist eine prophetische Liste, die angeblich die Nachfolger der Päpste vorhersagt. Sie wird auch als "Prophezeiung der Päpste" bezeichnet und wird Papst Malachias von Armagh aus dem 12. Jahrhundert zugeschrieben.
Die Weissagung besteht aus 112 lateinischen Sätzen, die mit den lateinischen Namen oder Beschreibungen der jeweiligen Päpste verbunden sind. Jeder Satz soll einen bestimmten Papst symbolisieren und enthält oft kryptische oder metaphorische Anspielungen.
Die Liste beginnt mit Papst Celstine II im Jahr 1143 und geht bis zum Ende der Welt. Jeder Papst wird durch einen lateinischen Satz beschrieben, der angeblich Informationen über den Namen, die Herkunft, wichtige Ereignisse oder Eigenschaften des jeweiligen Papstes enthält.
Ein interessanter Aspekt der Malachias-Weissagung ist, dass sie die Anzahl der zukünftigen Päpste auf 112 begrenzt. In dieser Liste wird angegeben, dass der letzte Papst "Petrus Romanus" sein wird, der während des Endes der Welt regiert.
Es gibt jedoch viele Kontroversen über die Echtheit und Deutung der Malachias-Weissagung. Einige argumentieren, dass sie ein Produkt des 16. Jahrhunderts ist und rückwirkend angepasst wurde, während andere sie als reines Aberglauben betrachten.
In jedem Fall wurde die Weissagung im Laufe der Jahrhunderte von vielen Gläubigen und Gelehrten diskutiert und interpretiert. Einige betrachten sie als erstaunlich genaue Vorhersage der Päpste, während andere sie als zufällige oder nachträgliche Interpretationen betrachten. Die Wahrscheinlichkeit der Erfüllung der Weissagung wird von vielen als rein zufällig angesehen. Letztendlich bleibt die Malachias-Weissagung ein faszinierendes und umstrittenes Thema der Kirchengeschichte.
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