Ein Madrigal ist eine Form von weltlicher Chormusik, die im 16. Jahrhundert in Italien entstand und eine besondere Blütezeit in der Renaissance hatte. Es ist in der Regel für vier bis sechs Singstimmen ohne Begleitung geschrieben und behandelt oft Liebes- oder Naturthemen.
Madrigale sind bekannt für ihre anspruchsvollen harmonischen Strukturen und ihre kunstvolle Textaussage. Berühmte Komponisten von Madrigalen sind unter anderem Claudio Monteverdi, Carlo Gesualdo und Luca Marenzio.
Im Laufe der Zeit entstanden verschiedene Varianten des Madrigals, wie das geistliche Madrigal oder das englische Madrigal. Heutzutage wird das Madrigal oft in Chören und Gesangsgruppen aufgeführt und ist auch ein beliebtes Repertoire für A-cappella-Ensembles.
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