Der Lötschberg-Basistunnel ist ein Eisenbahntunnel in der Schweiz, der die Lötschberg-Bergkette unterquert und Teil der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) ist. Der Tunnel wurde am 16. Juni 2007 eröffnet und ist mit einer Länge von 34,6 Kilometern der drittlängste Eisenbahntunnel der Welt.
Der Bau des Lötschberg-Basistunnels begann im Jahre 1999 und dauerte acht Jahre. Der Tunnel besteht aus zwei parallelen Röhren, die sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr genutzt werden. Die maximale Steigung im Tunnel beträgt 1,25 Prozent und ermöglicht so den Transport von Zügen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h.
Durch den Lötschberg-Basistunnel wird die Reisezeit zwischen den Schweizer Städten Bern und Brig erheblich verkürzt. Statt über den alten Lötschberg-Basistunnel reisen zu müssen, der steilere Steigungen und Kurven aufweist, können Züge nun schnell und effizient durch den neuen Tunnel fahren.
Der Bau des Lötschberg-Basistunnels war eine technische Herausforderung, da der Tunnel durch eine geologisch komplexe Region mit unterschiedlichen Gesteinsschichten führt. Es wurden verschiedene Tunnelbaumethoden verwendet, darunter Sprengungen und Tunnelbohrmaschinen.
Der Lötschberg-Basistunnel ist ein wichtiger Bestandteil der NEAT und trägt dazu bei, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Mit dem Tunnel wird eine direkte Verbindung zwischen den Nord- und Südpforten der Alpen geschaffen, was den Transport von Waren effizienter und umweltfreundlicher macht.
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