Was ist löthonig?

Löthonig ist ein Produkt, das beim Lötvorgang entsteht. Beim Löten werden Metallteile mit Hilfe von Lot miteinander verbunden. Dabei wird das Lot, das in Form von Draht oder Flussmittel vorliegen kann, durch Erhitzen geschmolzen. Der geschmolzene Lötfaden breitet sich dann zwischen den zu verbindenden Metalloberflächen aus und erstarrt anschließend wieder zu einer festen Verbindung.

Löthonig kann in Form von Rückständen auf den gelöteten Bauteilen auftreten. Es handelt sich dabei um eine klebrige, klare oder gelbliche Substanz, die durch das Schmelzen des Lötzinns und des Flussmittels entsteht. Der Löthonig enthält die Bestandteile des Lötzinns (wie z.B. Zinn, Blei, Silber) sowie das Flussmittel, das beim Lötvorgang hinzugefügt wird, um die Oxidschicht zu entfernen und die Metalloberflächen zu reinigen.

Es ist wichtig, den Löthonig nach dem Lötprozess zu entfernen, da er ansonsten langfristig zu Korrosion und anderen Schäden an den Bauteilen führen kann. Man kann den Löthonig mit speziellen Reinigungsmitteln, wie z.B. Lötschwamm oder Flussmittelreiniger, entfernen.

Es ist zu beachten, dass Löthonig gesundheitsschädlich sein kann, da er Blei oder andere giftige Metalle enthalten kann. Daher ist es wichtig, beim Löten Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Handschuhen oder einer Atemschutzmaske zu beachten.

Zusammenfassend handelt es sich bei Löthonig um Rückstände, die beim Lötvorgang durch das Schmelzen von Lot und Flussmittel entstehen. Es ist wichtig, den Löthonig zu entfernen und Schutzmaßnahmen beim Umgang mit ihm zu treffen.

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