Was ist löffelhund?
Löffelhund
Der Löffelhund (Otocyon megalotis) ist eine afrikanische Hundeart, die sich durch ihre extrem großen Ohren auszeichnet. Er gehört zur Familie der Hunde (Canidae), bildet aber eine eigene Gattung Otocyon.
Merkmale:
- Ohren: Die auffälligsten Merkmale sind die riesigen Ohren, die bis zu 13 cm lang werden können. Sie dienen der Thermoregulation und dem Aufspüren von Beute unter der Erde.
- Größe: Löffelhunde sind relativ klein, mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 46 bis 66 cm und einer Schulterhöhe von etwa 30 cm.
- Fell: Das Fell ist gelblich-braun bis rötlich-braun mit schwarzen Spitzen an den Haaren. Die Beine und die Schwanzspitze sind schwarz.
- Zähne: Löffelhunde haben mehr Zähne als andere Hundearten, nämlich 48 bis 50. Dies ist eine Anpassung an ihre insektenreiche Ernährung.
Verbreitung und Lebensraum:
Löffelhunde sind in zwei getrennten Populationen in Afrika verbreitet:
- Südliches Afrika (Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe, Angola)
- Ostafrika (Äthiopien, Somalia, Tansania, Kenia)
Sie bevorzugen offene Savannen, Trockenwälder und Grasland.
Lebensweise:
- Sozialverhalten: Löffelhunde leben in der Regel in kleinen Familiengruppen oder Paaren.
- Ernährung: Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, insbesondere Termiten und Käfern. Sie fressen aber auch kleine Säugetiere, Eier, Früchte und Aas. Siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Ernährung
- Fortpflanzung: Die Tragzeit beträgt etwa 60 bis 70 Tage. Die Weibchen bringen in der Regel 2 bis 6 Welpen zur Welt.
- Aktivität: Löffelhunde sind hauptsächlich nachtaktiv, können aber auch tagsüber aktiv sein, besonders in kühleren Regionen.
Gefährdung:
Löffelhunde sind nicht akut gefährdet, aber ihre Populationen sind durch Lebensraumverlust, Verfolgung durch Farmer (die sie fälschlicherweise für Raubtiere halten) und Krankheiten bedroht. Siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gefährdung
Besonderheiten:
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