Lusophon bezieht sich auf die portugiesischsprachige Welt. Es bezeichnet sowohl diejenigen Personen, die Portugiesisch als Muttersprache haben oder sprechen, als auch die Länder und Regionen, in denen Portugiesisch eine Amtssprache ist oder eine wichtige Rolle spielt.
Die lusophone Welt umfasst vor allem Portugal, Brasilien, Angola, Mosambik, Osttimor, Guinea-Bissau, Äquatorialguinea, Cabo Verde, São Tomé und Príncipe und Macau. Portugiesisch wird aber auch in anderen Ländern und Regionen wie z.B. Indien, Sri Lanka und Goa gesprochen.
Die portugiesische Sprache hat ihre Wurzeln im Lateinischen und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer eigenständigen Sprache. Sie ist eine der Weltsprachen und wird von über 270 Millionen Menschen als Muttersprache oder Zweitsprache gesprochen.
Die Lusophonie hat kulturell und wirtschaftlich eine große Bedeutung. Durch die koloniale Vergangenheit Portugals hat sich Portugiesisch als Lingua franca in den kolonisierten Gebieten etabliert. Brasilien ist das bevölkerungsreichste lusophone Land und hat somit eine wichtige Rolle für den kulturellen Austausch und den wirtschaftlichen Handel innerhalb der lusophonen Welt.
Als lusophone Länder kooperieren sie auch politisch und wirtschaftlich, beispielsweise durch die Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder (CPLP). Die Mitgliedstaaten haben gemeinsame Ziele wie die Förderung der portugiesischen Sprache, die Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung und den Austausch von Kultur und Bildung.
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