Der Luddismus war eine soziale Bewegung, die im 19. Jahrhundert in Großbritannien entstand. Die Mitglieder dieser Bewegung, die als Ludditen bekannt waren, waren Handwerker und Textilarbeiter, die gegen die Einführung von Maschinen in Fabriken protestierten. Sie waren der Meinung, dass diese Maschinen ihre Arbeitsplätze, ihre Fähigkeiten und ihr Einkommen bedrohten.
Die Ludditen erhielten ihren Namen von Ned Ludd, einem fiktionalen Anführer, der angeblich im 18. Jahrhundert existierte und Maschinen zerstört haben soll. Die Ludditen organisierten sich in Gruppen, die als "Maschinenbrecher" bekannt waren und sich auf gewaltsame Weise gegen die technologischen Fortschritte in der industriellen Produktion stellten. Sie zerstörten Maschinen und Fabriken, um ihre Botschaft zu vermitteln.
Die Regierung und die Fabrikbesitzer sahen die Ludditen als Bedrohung für das soziale Gefüge und bekämpften sie mit harter Hand. Es kam zu Verhaftungen und Hinrichtungen von Ludditen, und ihre Bewegung wurde schließlich unterdrückt.
Der Luddismus gilt heute als ein Beispiel für die Ängste und Konflikte, die mit dem technologischen Wandel in der Industrie einhergehen können. Er steht für den Kampf gegen die Automatisierung und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze. Der Begriff "Luddismus" wird bis heute verwendet, um Menschen oder Bewegungen zu beschreiben, die ablehnend gegenüber technologischem Fortschritt sind.
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