Der Lorentzfaktor ist ein Begriff aus der speziellen Relativitätstheorie von Albert Einstein. Er beschreibt die Veränderung der Zeitdilation und Längenkontraktion bei Objekten, die sich relativ zueinander bewegen.
Der Lorentzfaktor wird durch die Formel γ = 1/√(1 - v^2/c^2) berechnet, wobei v die relative Geschwindigkeit zwischen den beiden Objekten und c die Lichtgeschwindigkeit ist. Je größer die Geschwindigkeit v im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit ist, desto größer wird der Lorentzfaktor und desto stärker treten die Effekte der speziellen Relativitätstheorie auf.
Der Lorentzfaktor wird häufig verwendet, um die relativistische Massenzunahme, die Zeitdilation und die Längenkontraktion zu berechnen. Er zeigt, wie sich die Zeit, die Länge und die Masse eines Objekts bei hohen Geschwindigkeiten im Vergleich zur Ruhezeit verändern.
Der Lorentzfaktor ist somit ein wichtiger Begriff in der relativistischen Physik, um die Auswirkungen der speziellen Relativitätstheorie auf bewegte Objekte zu beschreiben.
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