Ein Lombardkredit (auch Beleihungskredit) ist ein kurz- bis mittelfristiger Kredit, der durch bewegliche Sicherheiten gedeckt wird. Der Kreditnehmer verpfändet werthaltige Gegenstände (die sogenannten Lombardien) an den Kreditgeber, um im Gegenzug einen Kredit zu erhalten.
Wesentliche Merkmale:
Sicherheiten: Im Gegensatz zu einem Blankokredit, der ohne Sicherheiten vergeben wird, benötigt der Lombardkredit werthaltige Sicherheiten. Typische Lombardien sind:
Beleihungswert: Der Kreditbetrag ist geringer als der Wert der Sicherheit. Der Beleihungswert ist der Prozentsatz des Marktwertes der Sicherheit, der als Kredit vergeben wird. Dieser Prozentsatz variiert je nach Art der Sicherheit und Risikobeurteilung des Kreditgebers.
Zinsen: Die Zinsen für einen Lombardkredit sind in der Regel höher als bei Krediten mit dinglicher Sicherheit (z.B. Hypothek), da die Sicherheiten als weniger wertbeständig gelten können.
Laufzeit: Lombardkredite sind meist kurz- bis mittelfristig angelegt.
Verwertung der Sicherheit: Kann der Kreditnehmer den Kredit nicht zurückzahlen, ist der Kreditgeber berechtigt, die Sicherheit zu verwerten (z.B. durch Verkauf), um seine Forderungen zu decken.
Vorteile:
Nachteile:
Einsatzgebiete:
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Lombardkredit ist eine flexible Finanzierungsform, die durch die Verpfändung von beweglichen Sicherheiten ermöglicht wird. Er eignet sich vor allem zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe oder zur Finanzierung von Investitionen, birgt aber auch Risiken, insbesondere den Verlust der Sicherheit bei Zahlungsunfähigkeit.
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