Der Lockerbie-Anschlag ereignete sich am 21. Dezember 1988, als ein Flugzeug der Pan Am, Flug 103, über der schottischen Stadt Lockerbie in die Luft gesprengt wurde. Es waren insgesamt 270 Menschen an Bord des Flugzeugs, davon 259 Passagiere und 11 Besatzungsmitglieder.
Der Anschlag wurde durch eine Bombe verursacht, die in einem Koffer versteckt war und im Gepäckraum des Flugzeugs detoniert wurde. Als Folge der Explosion stürzte das Flugzeug ab, wobei Trümmerteile auf die Stadt Lockerbie fielen und zu weiterer Zerstörung und zum Tod von 11 weiteren Personen führten.
Der Anschlag wurde von den Behörden als ein Akt des Terrorismus angesehen. Die Ermittlungen führten zum Verdacht auf die libysche Regierung unter der damaligen Führung von Muammar al-Gaddafi. Im Jahr 2001 wurde schließlich ein Verdächtiger, Abdelbaset al-Megrahi, vor Gericht gestellt und für schuldig befunden. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, jedoch später aus gesundheitlichen Gründen nach Libyen entlassen.
Der Lockerbie-Anschlag gilt als einer der schwersten terroristischen Akte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs. Er führte zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen im Luftverkehr und hatte eine langfristige Auswirkung auf die Bemühungen zur Bekämpfung des Terrorismus weltweit.
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