Das Leriche-Syndrom, auch als Aortenunterbruchs-Syndrom oder Leriche-Trias bezeichnet, ist eine seltene Erkrankung der Becken- und Beinschlagadern.
Es tritt meist im mittleren bis späten Erwachsenenalter auf und betrifft überwiegend Männer. Ursächlich liegt meist eine Verkalkung oder Verengung der Bauchschlagader (Aorta) vor, die zu einer verringerten Durchblutung der Becken- und Beinarterien führt.
Typische Symptome des Leriche-Syndroms sind Claudicatio intermittens, also Schmerzen oder Krämpfe in den Beinen während des Gehens, die sich in Ruhe bessern. Zusätzlich können auch Potenzstörungen bei Männern auftreten, da auch die Blutversorgung des Penis beeinträchtigt sein kann.
Die Diagnose des Leriche-Syndroms erfolgt durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Angiographie oder Doppler-Ultraschall. Eine genaue Lokalisation und Ausprägung der Verengungen wird festgestellt, um die geeignetste Therapieoption zu wählen.
Die Behandlung des Leriche-Syndroms besteht in der Regel aus chirurgischen Maßnahmen. Eine gängige Option ist die Bypass-Operation, bei der der Blutfluss um die verengte Stelle der Aorta herumgeleitet wird. In einigen Fällen kann auch eine Angioplastie mit Stentimplantation durchgeführt werden.
Die Prognose nach einer erfolgreichen Behandlung des Leriche-Syndroms ist in der Regel gut. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen wie Gewebeschäden, Geschwüre oder Gangrän zu vermeiden.
Ein gesunder Lebensstil, einschließlich Raucherentwöhnung, regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung, kann dazu beitragen, das Fortschreiten des Leriche-Syndroms zu verlangsamen und das Risiko für weitere Gefäßerkrankungen zu reduzieren.
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