Gottfried Wilhelm Leibniz war ein deutscher Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, der im 17. und 18. Jahrhundert lebte. Er gilt als einer der letzten Universalgelehrten und prägte das Zeitalter der Aufklärung maßgeblich.
Leibniz ist vor allem für seine Arbeiten in der Mathematik bekannt. Er ist der Mitbegründer der Infinitesimalrechnung, einer Vorläuferin des modernen Differential- und Integralrechnens. Leibniz entwickelte auch die Leibniz-Notation, die heute in der Mathematik weit verbreitet ist.
Darüber hinaus trug Leibniz auch zur Philosophie bei. Er entwarf das Konzept der Monaden, das darauf hinausläuft, dass die Welt aus unteilbaren, individuellen und geistigen Einheiten besteht. Leibniz glaubte auch an die Idee der besten aller möglichen Welten, dass nämlich unsere Welt die bestmögliche unter allen denkbaren ist.
In Bezug auf die Naturwissenschaften leistete Leibniz wichtige Beiträge zur Physik und Chemie. Er erforschte unter anderem Phänomene wie Bewegung und Kollisionen von Körpern.
Leibniz war auch in der Politik aktiv und arbeitete als Diplomat. Er hatte enge Verbindungen zu verschiedenen europäischen Königshäusern und versuchte, Frieden und Verständigung zwischen ihnen zu fördern.
Insgesamt prägte Leibniz das Denken und die Entwicklung der Aufklärung maßgeblich mit seinen Ideen, die bis heute in vielen Bereichen der Wissenschaft und Philosophie von Bedeutung sind.
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