Leberhautzeichen sind klinische Manifestationen, die auf eine chronische Lebererkrankung hinweisen können. Sie treten bei fortgeschrittenen Leberschäden auf und sind in der Regel ein Zeichen für eine Leberzirrhose.
Einige häufige Leberhautzeichen sind:
Spider Naevi: Das sind kleine, rote Gefäßverzweigungen auf der Haut, die sternförmig von einem zentralen Punkt ausgehen. Diese können aufgrund von gestörten Blutgerinnungsfaktoren bei Lebererkrankungen auftreten.
Palmarerythem: Hierbei handelt es sich um eine Rötung der Handflächen, die wie ein "Handschuh" auftritt. Das Palmarerythem wird durch eine erhöhte Östrogenproduktion bei Lebererkrankungen verursacht.
Jaundice: Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes aufgrund einer gestörten Bilirubinverarbeitung durch die Leber. Gelbsucht ist ein häufiges Anzeichen für eine Leberfunktionsstörung.
Dupuytren-Kontraktur: Eine contractura Dupuytren ist durch eine Verdickung und Verhärtung der Gewebe in den Handflächen gekennzeichnet, was zu Flexionskontrakturen der Finger führt. Obwohl der genaue Mechanismus nicht bekannt ist, wird angenommen, dass das Auftreten von Lebererkrankungen das Risiko für diese Erkrankung erhöht.
Diese Zeichen sollten nicht alleine zur Diagnose einer Lebererkrankung herangezogen werden. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, der weitere diagnostische Tests durchführen kann, um eine genaue Diagnose zu stellen und angemessene Behandlungsoptionen zu besprechen.
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