Die Lambdaregelung bezieht sich auf ein System in einem Fahrzeug, das den Sauerstoffgehalt in den Abgasen misst und die Einspritzmenge des Kraftstoff-Luft-Gemischs entsprechend anpasst. Dabei strebt die Lambdaregelung an, die optimale Mischung von Kraftstoff und Luft zu gewährleisten, um den Motor sauber und effizient zu betreiben.
Die Lambdaregelung basiert auf dem Verhältnis der tatsächlichen Sauerstoffkonzentration im Abgas zur idealen oder stoichiometrischen Sauerstoffkonzentration, die für die vollständige Verbrennung des Kraftstoffs erforderlich ist. Das Verhältnis wird als Lambdawert bezeichnet, wobei Lambdawerte über 1 als "mager" (zu wenig Kraftstoff) und Lambdawerte unter 1 als "fett" (zu viel Kraftstoff) angesehen werden.
Die Lambdaregelung verwendet einen Lambda-Sensor (auch bekannt als Sauerstoffsensor), um den Sauerstoffgehalt im Abgas zu messen. Dieser Sensor sendet ein elektrisches Signal an das Motorsteuergerät, das die Einspritzdauer des Kraftstoffs an den Einspritzdüsen entsprechend anpasst. Ziel ist es, einen Lambdawert von 1 zu erreichen oder so nahe wie möglich daran zu bleiben, um eine optimale Verbrennung zu ermöglichen.
Die Lambdaregelung hilft dabei, den Kraftstoffverbrauch zu optimieren und gleichzeitig die Schadstoffemissionen zu reduzieren. Sie ist Teil des Abgassystems moderner Verbrennungsmotoren und spielt eine wichtige Rolle bei der Einhaltung von Emissionsstandards.
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