Was ist lama?

Lama

Lamas sind südamerikanische Kamele und gehören zur Familie der Kamele (Camelidae). Sie sind domestizierte Tiere, die hauptsächlich für ihre Wolle, als Lasttiere und gelegentlich auch für ihr Fleisch gehalten werden. Wilde Lamas gibt es nicht. Sie stammen vermutlich vom Guanako ab.

Merkmale:

  • Größe: Lamas erreichen eine Schulterhöhe von etwa 1,1 bis 1,2 Metern und eine Kopf-Rumpf-Länge von 1,7 bis 1,8 Metern.
  • Gewicht: Ihr Gewicht liegt zwischen 130 und 200 Kilogramm.
  • Fell: Ihr Fell ist dicht und kann verschiedene Farben haben, von weiß über braun bis schwarz.
  • Kopf: Sie haben einen relativ kleinen Kopf mit großen Augen und spitzen Ohren.
  • Hals: Ihr Hals ist lang und schlank.

Verbreitung und Lebensraum:

Lamas sind hauptsächlich in den Anden Südamerikas verbreitet, insbesondere in Peru, Bolivien, Ecuador, Argentinien und Chile. Sie sind an das Leben in großen Höhen angepasst und kommen oft in Höhenlagen von 2.300 bis 4.000 Metern vor.

Nutzung:

  • Lasttiere: Lamas werden seit Jahrhunderten als Lasttiere eingesetzt, besonders in unwegsamem Gelände. Sie können etwa 25 bis 30 Prozent ihres eigenen Körpergewichts tragen.
  • Wolle: Ihre Wolle ist wertvoll und wird für die Herstellung von Kleidung und Textilien verwendet.
  • Fleisch: Obwohl nicht die Hauptnutzung, wird ihr Fleisch in einigen Regionen konsumiert.
  • Begleittiere: Inzwischen werden sie auch als Begleittiere gehalten.

Verhalten:

Lamas sind soziale Tiere und leben in Herden. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, zu spucken, was sie zur Verteidigung oder zur Klärung der Rangordnung einsetzen.

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