Laiz ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem Französischen stammt (laïc) und in verschiedenen Kontexten verwendet wird. Er bezieht sich im Allgemeinen auf die Trennung von Religion und Staat sowie auf die Neutralität des Staates in religiösen Angelegenheiten.
Der Begriff wurde während der Aufklärung und der Französischen Revolution im späten 18. Jahrhundert geprägt, als die Idee aufkam, dass der Staat säkular sein sollte und dass Religion eine private Angelegenheit sein sollte. Laizismus ist ein zentrales Prinzip des modernen demokratischen Staates und wird in vielen Ländern weltweit angewendet.
Laizismus bedeutet, dass der Staat keine bevorzugte Religion hat und dass alle Bürger unabhängig von ihrer religiösen Überzeugung gleich behandelt werden. Religiöse Institutionen und Praktiken sollen in laizistischen Staaten frei ausgeübt werden können, solange sie die Rechte anderer nicht beeinträchtigen und nicht in die Belange des Staates eingreifen.
Laizismus kann in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausgelegt und angewendet werden. In einigen Ländern gibt es eine strikte Trennung von Religion und Staat, während es in anderen Ländern eine größere Koexistenz oder Zusammenarbeit zwischen religiösen Institutionen und dem Staat gibt.
Laizismus kann auch mit dem Konzept der Religionsfreiheit verbunden sein, da er den Schutz der individuellen religiösen Überzeugung und des Rechts auf Glaubensfreiheit betont.
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