Was ist laich?

Laich ist die Bezeichnung für die Eier oder den Laichausschlag von Fischen, Amphibien und einigen Wirbellosen. Es handelt sich dabei um den Fortpflanzungsvorgang dieser Tiere, bei dem die Weibchen ihre Eier legen und die Männchen diese mit ihrem Sperma befruchten.

Der Laich von Fischen wird oft in flachen Gewässern abgelegt, wo er vor Feinden geschützt ist und genug Sauerstoff vorhanden ist. Einige Fischarten legen ihren Laich aber auch in speziellen Brutgebieten ab, wie zum Beispiel Lachse, die zu ihren Geburtsflüssen zurückkehren.

Bei Amphibien findet die Eiablage meist im Wasser statt, da die meisten Arten eine aquatische Larvenphase haben. Bei einigen Arten, wie dem Grasfrosch, werfen die Weibchen ihre Eier in Form von Eierklumpen ins Wasser. Bei anderen Arten, wie dem Axolotl, legen die Weibchen einzelne Eier auf Pflanzen oder Substrat ab.

Der Laich von wirbellosen Tieren, wie zum Beispiel Schnecken oder Fröschen, wird oft in Form von Gelatine-Eiern abgelegt. Diese sind meist sehr zahlreich und kleben an Pflanzen oder anderen Untergründen.

Die Entwicklung des Laichs erfolgt in der Regel durch äußere Befruchtung, das heißt, dass die Eier bereits außerhalb des Körpers des Weibchens befruchtet werden. Abhängig von der Art kann die Entwicklungszeit des Laichs von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen oder Monaten variieren. Während dieser Zeit entwickeln sich die Eier zu Larven, die dann schlüpfen und ihr Leben im Wasser fortsetzen oder sich zu terrestrischen Lebensformen weiterentwickeln.

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