Der Lahn-Dill-Kreis ist ein Landkreis in Hessen, Deutschland. Er wurde im Zuge der hessischen Gebietsreform am 1. August 1977 gegründet und entstand durch die Fusion der Landkreise Wetzlar und Dillkreis.
Der Kreis hat eine Fläche von etwa 1.070 Quadratkilometern und grenzt im Norden an den Landkreis Marburg-Biedenkopf, im Osten an den Landkreis Gießen, im Süden an den Landkreis Limburg-Weilburg und im Westen an den Rhein-Lahn-Kreis und den Westerwaldkreis.
Die größte Stadt im Lahn-Dill-Kreis ist Wetzlar, die auch als Kreissitz fungiert. Weitere größere Städte und Gemeinden sind Dillenburg, Herborn und Braunfels. Insgesamt hat der Kreis etwa 253.000 Einwohner.
Der Lahn-Dill-Kreis ist vor allem geprägt von seiner landschaftlichen Vielfalt. Das Lahntal sowie Teile des Westerwaldes und Taunus liegen auf seinem Gebiet. Bekannt ist der Kreis auch für seine Historie, insbesondere die Rolle der Stadt Wetzlar als Gerichts- und Verwaltungssitz im Heiligen Römischen Reich und als Geburtsort des Dichters Johann Wolfgang von Goethe.
Der Lahn-Dill-Kreis ist sowohl wirtschaftlich als auch verkehrstechnisch gut erschlossen. Er verfügt über eine gute Anbindung an die Autobahnen A45 und A45 sowie an die Fernverkehrsstraßen B49 und B277. In der Region sind verschiedene Industrie- und Gewerbebetriebe angesiedelt, insbesondere im Bereich der Metall- und Elektroindustrie sowie der Automobilzulieferung.
In Bezug auf Freizeit und Tourismus bietet der Lahn-Dill-Kreis eine Vielzahl an Möglichkeiten. Neben zahlreichen Rad- und Wanderwegen entlang des Lahntals gibt es auch einige historische Sehenswürdigkeiten wie Burgen, Schlösser und Fachwerkstädte zu entdecken. Zudem sind auch kulturelle Veranstaltungen und Events in der Region beliebt.
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